KLANG.RAUSCH & Flexible Cities

KLANG.RAUSCH: "Musik kann buchstäblich unter die Haut gehen. Sie verzaubert und berührt, sie macht uns trunken und verwirrt. Diesem Phänomen spürt das Musikprogramm der Sammlung Essl im Jahr 2008 nach. In unterschiedlichsten Konzerten wird der Klang und seine berauschende Wirkung thematisiert: vom Streichquartett bis zur experimentellen Multimedia-Performance, von geheimnisvollen Klangenvironments hin zu brachialen Gitarrensounds."

Im Speziellen gehts uns hier um Flexible Cities von Dietmar Bruckmayr und Wolfgang Dorninger, das am 16. April im Essl Museum stattfand.

Update: das SRA war dort, im Artikel gibts die Fotos.

KLANG.RAUSCH

Didi Bruckmayr

Fadi Dorninger

"(...) Dazu findet jeden Monat im ESSL MUSEUM eine exemplarische Veranstaltung statt, für die arrivierte und junge MusikerInnen außergewöhnliche Projekte entwickelt haben. Dies gipfelt in einem Konzert junger KompositionsstudentInnen, die das unermessliche Terrain der elektronischen Musik mit exemplarischen Arbeiten ausloten.

Das SCHÖMER-HAUS wird zum Austragungsort eines europäischen Kompositionswettbewerbes, dessen Gewinner im Anschluss an das Preisträgerkonzert gekürt werden. Hier wird auch wieder das Berliner Kairos Quartett zu Gast sein.

Für die KLANGWELTEN steuert der spanische Komponist Ramón González-Arroyo eine Klang- und Lichtinstallation bei, die ab Juni in den Galerien zugänglich sein wird."

Kuratiert wird der KLANG.RAUSCH von Univ.Prof. Dr. Karlheinz Essl, Musikintendant der Sammlung Essl. Nähere Informationen gibts hier.


Auf ein Projekt aus dieser Reihe wollen wir besonders hinweisen:

Flexible Cities

Video / Sound / Performance

Mi, 16.04.08, 19:30 Uhr / Essl Museum - Lieferhof


Dietmar Bruckmayr (Konzept und Echtzeit 3D-Graphik)
Wolfgang Dorninger (Musik und Akkustik)

 

"Konkrete Stadtgeräusche und elektronische Musik erzeugen in Echtzeit abstrakte Stadtlandschaften aus dem Computer. Ihre unterschiedlichen Gravitationszustände, Tektoniken und Lichtverhältnisse werden von Klängen gesteuert.

Dabei findet eine Umkehrung statt: Nicht die Stadt erzeugt Klänge, sondern diese erzeugen und bebildern die Stadt. Akustische Signale werden in ihren Frequenzspektren, Dynamiken und Lautstärken analysiert und daraus nach komplexen mathematischen Operationen dreidimensionale Objekte generiert. Diese können in weiterer Folge multipliziert, deformiert, skaliert, rotiert und in ihren Positionen dynamisch verändert werden. Gleichzeitig werden die akustischen Signale als zweidimensionale Bilder dargestellt, welche als Texturen für die sich ständig verändernden dreidimensionalen Objekte dienen."

Link Sammlung Essl - Flexible Cities


Informationen über Ort und die Anfahrtsmöglichkeiten gibt es hier.


Sub-Update:

[Richard Pettauer], dessen Kolumnen auch fürs SRA erscheinen, hat "Flexible Cities" als Ö1-Veranstaltungstipp beschrieben.


Update:

In einer freigeräumten, dunklen Lagerhalle des Essl-Museums fand die Flexible Cities Performance statt. Es war ein sehr gut besuchter, beeindruckender Abend mit [Dietmar Bruckmayr] - abwechselnd am Mikrofon und am Joystick - und [Wolfgang Dorninger] am Laptop. Einen visuellen Eindruck bieten die Fotos.

Fotos von [Sigrid Dibon].

spirals

Flexible Cities

[Wolfgang Dorninger], [Klaus Obermaier], [Dietmar Bruckmayr] und [Johannes Dibon]

[Wolfgang Dorninger], [Klaus Obermaier], [Dietmar Bruckmayr] und [Johannes Dibon]

[Klaus Obermaier] und [Dietmar Bruckmayr]

[Wolfgang Dorninger] und [Karlheinz Essl]