Der Sommer ist zum Glück vorbei!
von Mario Rossori am 24. September 2007
Beginnen wir beim CD Verkauf: der Sommer ist zum Glück vorbei, denn die
mittlerweile sehr ausgedehnte Festivalsaison hat den jungen KäuferInnen
das letzte Geld aus der Tasche gezogen. Stars live zu sehen und dabei
mit den Freunden im Schlamm zu feiern, ist halt viel lustiger als „nur“
CD's zu kaufen. Der Sommer ist zum Glück vorbei, denn Weihnachten steht
quasi vor der Türe! Wieso? Bekanntlich wird in der Weihnachtszeit in
unserer Branche 50% des Jahresumsatzes gemacht und den haben wir alle
dringend nötig.
Dann zum ORF: der Sommer ist zum Glück vorbei, denn endlich stimmen die Quoten wieder! Zodiak und Universum haben zusammen am 4. September einen Marktanteil von 62% erreicht. Da sind die Förderungen für den 4Teiler Zodiak vom Filmfonds Wien (280.000 Euro) und vom RTR (1 Million Euro) also gut eingesetzt worden.
Der Sommer ist zum Glück vorbei, denn die neue Musical-Casting-Show beginnt bald und die wird sicherlich genauso erfolgreich wie „Dancing Stars 1-3“ werden, denn damit spricht man haargenau die gleiche Zielgruppe an.
Bleiben wir bei den Medien: der Sommer ist zum Glück vorbei und damit auch die Zeit des Nachdenkens. Es ist also kein Wunder, dass jetzt plötzlich Pressemeldungen wie die Schwammerln aus dem Boden schießen. Das mica macht dabei gleich den interessantesten Anfang und ruft zum "fair play = fair music" in der Musikindustrie auf und verleiht gleich im Rahmen der Ars Electronica einen Award dafür. Man kann gespannt sein, wie sich das mica mit "fair music" und dem Vertrag des nächsten Sound Check Siegers von Ö3 mit einem der Majors tut und welche Auswirkungen das für die MusikerInnen hat.
Der Sommer ist zum Glück vorbei und die Musikmessezeit beginnt wieder für uns. Die Popkomm läuft gerade in Berlin mit österreichischer Beteiligung wie noch nie: 10 Events mit 20 Bands finden an den drei Messetagen statt. Die MIDEM akquiriert schon die ersten Teilnehmer und es werden Ideen für einen gemeinsamen Abend mit der Schweiz zum Thema „Fussballsongs“ ausgeheckt. Die Musikmesse in Shanghai steht vor der Türe und wird hoffentlich den mitwirkenden österreichischen Firmen das Tor nach China öffnen. Der Termin für den Earlybird-Tarif für die Musikmesse Frankfurt ist auch schon wieder abgelaufen.
Und die Musik selbst? Der Sommer ist zum Glück vorbei, aber es wurde heuer meines Wissens nach KEIN Sommersong gefunden! Was aber gefunden wurde, ist österreichische Musik für Werbespots. Der Topspot im ORF am 20.9. verdeutlicht das sehr eindrucksvoll. Dort treten nur „neue Österreicher“ auf, die mit ihrer Musik und ihrer Person Werbung unterstützt haben: Luttenberger*Klug, PBH Club, Valerie und The Whazz. Ein Trend? Oder nur Zufall? Musik aus Österreich wird von den österreichischen Werbern als Hip bezeichnet und deshalb auch dieser Trend. Dies gilt aber auch für den österreichischen Film und deshalb sticht die vor kurzem online gegangene B2B Internetplattform für Kino- und Werbefilm „Sync-Rights.com“ damit in ein großes Wespennest.
Dann zum ORF: der Sommer ist zum Glück vorbei, denn endlich stimmen die Quoten wieder! Zodiak und Universum haben zusammen am 4. September einen Marktanteil von 62% erreicht. Da sind die Förderungen für den 4Teiler Zodiak vom Filmfonds Wien (280.000 Euro) und vom RTR (1 Million Euro) also gut eingesetzt worden.
Der Sommer ist zum Glück vorbei, denn die neue Musical-Casting-Show beginnt bald und die wird sicherlich genauso erfolgreich wie „Dancing Stars 1-3“ werden, denn damit spricht man haargenau die gleiche Zielgruppe an.
Bleiben wir bei den Medien: der Sommer ist zum Glück vorbei und damit auch die Zeit des Nachdenkens. Es ist also kein Wunder, dass jetzt plötzlich Pressemeldungen wie die Schwammerln aus dem Boden schießen. Das mica macht dabei gleich den interessantesten Anfang und ruft zum "fair play = fair music" in der Musikindustrie auf und verleiht gleich im Rahmen der Ars Electronica einen Award dafür. Man kann gespannt sein, wie sich das mica mit "fair music" und dem Vertrag des nächsten Sound Check Siegers von Ö3 mit einem der Majors tut und welche Auswirkungen das für die MusikerInnen hat.
Der Sommer ist zum Glück vorbei und die Musikmessezeit beginnt wieder für uns. Die Popkomm läuft gerade in Berlin mit österreichischer Beteiligung wie noch nie: 10 Events mit 20 Bands finden an den drei Messetagen statt. Die MIDEM akquiriert schon die ersten Teilnehmer und es werden Ideen für einen gemeinsamen Abend mit der Schweiz zum Thema „Fussballsongs“ ausgeheckt. Die Musikmesse in Shanghai steht vor der Türe und wird hoffentlich den mitwirkenden österreichischen Firmen das Tor nach China öffnen. Der Termin für den Earlybird-Tarif für die Musikmesse Frankfurt ist auch schon wieder abgelaufen.
Und die Musik selbst? Der Sommer ist zum Glück vorbei, aber es wurde heuer meines Wissens nach KEIN Sommersong gefunden! Was aber gefunden wurde, ist österreichische Musik für Werbespots. Der Topspot im ORF am 20.9. verdeutlicht das sehr eindrucksvoll. Dort treten nur „neue Österreicher“ auf, die mit ihrer Musik und ihrer Person Werbung unterstützt haben: Luttenberger*Klug, PBH Club, Valerie und The Whazz. Ein Trend? Oder nur Zufall? Musik aus Österreich wird von den österreichischen Werbern als Hip bezeichnet und deshalb auch dieser Trend. Dies gilt aber auch für den österreichischen Film und deshalb sticht die vor kurzem online gegangene B2B Internetplattform für Kino- und Werbefilm „Sync-Rights.com“ damit in ein großes Wespennest.