Von 20. bis 23. Oktober werden in Graz zahlreiche
Musik-ForscherInnen, ExpertInnen und Musikinteressierte zusammentreffen
und sich mit dem Ist-Zustand, sowie mit Fragestellungen und
Zukunftsszenarien zu dem Überthema Popular-Musik auseinandersetzen.
| Programm & Timetable |
Donnerstag, 20.
Oktober 2016
20:00 – 22:00:
Opening (Ort: Dom im Berg)
„Elevate Festival“ Thema: „We are Europe!“
mit Vorstellung der IASPM-D-A-CH-Konferenz 2016
Freitag, 21. Oktober
2016:
> panel 0. Überschreitungen
in den österreichischen Szenen/Forschungen der populären Musik
09:30 – 12:00: „IASPM-A-Media-Lounge“ (Ort: KM-Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien)
Vorstellung österreichischer
Forschungsprojekte
- Pop-Net-Austria und „Performing Diversity“:
Harald Huber und Magdalena Fürnkranz (Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien)
- SRA – Archiv österreichischer Popularmusik: Wolfgang „Fadi“ Dorninger
- Vienna Electronica: Michael Huber
(Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
- Steirisches Rockarchiv: Robert Lepenik
(angefragt)
- Jazz in Graz: André Döhring und Michael
Kahr (Kunstuniversität Graz)
- Arbeitsbereich „Pop / Musik + Medien / Kunst“:
Werner Jauk (Karl-Franzens-Universität Graz)
12:00 – 13:15:
Kurz-Buffet (Ort: RESOWI SZ 15.21)
13:15 – 14:30:
Grußworte (Ort: RESOWI SZ 15.21)
- Grußworte des Dekans der
Geisteswissenschaftlichen Fakultät der KFUG, Univ.- Prof. Dr.phil. Lukas
Meyer, und des Vorstandes des Instituts für Musikwissenschaft an der KFUG,
Univ.- Prof. Dr.phil. Michael Walter
- Grußworte & Einführung in die Konferenz:
Susanne Binas-Preisendörfer, Vorsitzende des IASPM D-A-CH, und
Werner Jauk, Repräsentant für Österreich des IASPM D-A-CH & Gastgeber
- Keynote von Jochen Bonz (Universität Innsbruck): „Das
Ich hat keine Grenze, es ist eine Grenze.“ - Überlegungen zur
Überschreitung als Untersuchungsgegenstand und Methodik der Popular
Music Studies
14:30 – 15:00:
Pause
> panel I. gesellschaftliche / politische Überschreitungen
& populäre Musik
15:00 – 16:30:
politics in populärer Musik (Ort:
RESOWI SZ 15.21)
Vorträge jeweils 20 Minuten + 30 Minuten
Diskussion, Moderation: Kerstin Klenke
- Stefanie Alisch (Universität Bayreuth): „Ästhetisch
übergriffig und politisch zahm: Kalkulierte Transgression im angolanischen
Kuduro“
- Christian Diemer (Hochschule für Musik „Franz
Liszt“ Weimar): „Die Neuerfindung der Nation im Geiste des Crossovers.
Zur politischen Relevanz von Traditionsbezug, Genrevermischung und
musikalischer Hybridität in der Ukraine“
- Reinhard Kopanski (Universität Siegen): „Kontrollierte
Grenzüberschreitung? Nationalsozialistische Bezüge bei Throbbing Gristle“
16:30 – 17:00:
Pause
17:00 – 18:30:
Körperpolitik & populäre Musik (Ort:
RESOWI SZ 15.21)
Vorträge jeweils 20 Minuten + 30 Minuten
Diskussion, Moderation: Jan Hemming
- Lena Jade Müller (Humboldt-Universität zu
Berlin): „Weißes Begehren in der Aneignung Schwarzer Musik“
- Atlanta Ina Beyer (Carl von Ossietzky Universität
Oldenburg): „Arbeiten an der Grenze. Ästhetische Praxen und queere
Punk-Utopien im zine J.D.s“
- Leon Clowes (Goldsmiths,
University of London): „Got any Gay Music? London´s
Anti-Gay Queer Clubs 1995-2000”
Abendprogramm (Ort: Stockwerk
Jazz Graz, Jakominiplatz 18)
19:30 – 21:00:
Elevate-Diskurs-Programm: „Cultural
Entrepreneurship?“
mit Beiträgen von 2
Konferenz-TeilnehmerInnen: Bianca Ludewig (Moderation) und Thomas Burkhalter
(Diskussion) - Ort: Forum Stadtpark (Stadtpark 1)
20:00: MARK
DRESSER TRIO (US)
Mathias Ziegler (e-flutes), Denman Maroney (hyperpiano),
Mark Dresser (bass)
Samstag, 22. Oktober
2016
> panel II. Überschreitungen in / zwischen den
(künstlerischen) Medien & populärer Musik
09:00 – 10:30:
technoides Musizieren (Ort: RESOWI SZ
15.21)
Vorträge jeweils 20 Minuten + 30 Minuten
Diskussion, Moderation: Jens Gerrit Papenburg
- Martin Ringsmut (Universität zu Köln): „Musical
Cyborgs – Musikproduktion zwischen Mensch und Maschine“
- Josef Schaubruch (Leuphana Universität Lüneburg):
„Elektronische Tanzmusik und Liveness – Produktionskonzepte,
Aufführungsstrategien, Klangsprachen“
- Bianca Ludewig (Humboldt-Universität zu Berlin /
Universität Wien): „Kulturelle Praktiken transmedialer Festivals als
Überschreitung(en)“
10:30 – 11:00:
Pause
11:00 – 12:30: die
performative Art (Ort: RESOWI SZ 15.21)
Vorträge jeweils 20 Minuten + 30 Minuten
Diskussion, Moderation: Susanne Binas-Preisendörfer
- Kathrin Dreckmann (Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf): „Stage: Überschreitung und Erinnerung im Poptheater David
Bowies“
- Sarah Chaker (Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien): „Maiden Rising – Death-Metal-Codes in Neuer
Musik. Eine intermediale Analyse am Beispiel Take Death (2013), von und
mit Bernhard Gander“
- Marko Ciciliani und Susanne
Sackl-Sharif (Kunstuniversität Graz): „It´s-a-me, Mario! Zur
Gamification audiovisueller Performances“
12:30 – 13:30:
Mittagessen – Buffet mit Stehtischen (Ort:
RESOWI)
13:30 – 14:45:
Kurzvorstellung der multimedialen Posterpräsentationen (Ort: RESOWI)
Poster-Beiträge von:
Anm.: Die multimedialen Poster sind
während der gesamten Konferenzdauer in der „IASPM-A-Media-Lounge“ präsent - Ort:
KM-Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien
15:00 – 16:30:
significance & reference
Vorträge jeweils 20 Minuten + 30 Minuten
Diskussion, Moderation: Thomas Burkhalter
- Georg Fischer (TU Berlin): „Sampling-basierte
Popmusik im Zeitalter der (Nicht-) Reproduzierbarkeit“
- Hannes Liechti (Hochschule der Künste Bern /
Norient): „Remix von Orts-Referenzen im Global Pop: Ansätze einer
multiperspektivischen Track-Analyse“
- Monika Schoop (Universität zu Köln): „Überschreitungen
von Genre-Grenzen in der Independent-Szene Metro Manilas und ihre
Bedeutung für die Popularmusikforschung“
16:30 – 17:00: Pause
17:00 – 18:30: was
heißt hier mainstream…
Vorträge jeweils 20 Minuten + 30 Minuten
Diskussion, Moderation: Oliver Seibt
· Giuseppe Zevolli (King´s
College London): „Post-Taste Transgressions: Redefining the Mainstream
through Autobiography“
· Thorsten Hindrichs (Johannes
Gutenberg-Universität Mainz): „Wer verbreitet Angst und Schrecken? – Cindy
& Bert als Herausforderung der Popmusikforschung“
· Michael Weber (Universität Wien): „Andreas
Gabalier – ein popkultureller Problemfall?“
19:00:
Vollversammlung / Wahl des neuen Vorstandes des deutschsprachigen Zweiges der
International Association for the Study of Popular Music/IASPM D-A-CH (Ort: RESOWI)
Abendprogramm
22:00-23:30:
Elevate-Diskurs-Programm Filmvorführung „Tunisia Clash“ - Ort: Forum Stadtpark (Stadtpark 1)
Sonntag, 23. Oktober
2016
> panel III. Überschreitungen bei der Erforschung populärer
Musik
10:30 – 12:30:
methodische Postulate & Perspektiven (Ort:
RESOWI)
Vorträge jeweils 20 Minuten + 40 Minuten
Diskussion, Moderation: Christoph Jacke
- Dietmar Elflein (TU Braunschweig): „Segregating
Soul. Zum Sprechen (und Schreiben) über afroamerikanische Musik in
Deutschland“
- Melanie Ptatschek (Leuphana Universität
Lüneburg): „Grenzerfahrung und Überschreitungen: Rekonstruktion
individueller Entwicklungsverläufe heroinabhängiger Musiker“
- Ádám Ignácz (Ungarische Akademie der
Wissenschaften): „Wann populäre Musik zum Teil akademischer Forschung
in Ungarn wurde. Der Fall von János Maróthy“
- Thomas Burkhalter (Hochschule der Künste Bern /
Norient): „Norient.Com: Multi-Modale Musikforschung“
12:30: Ende der
Konferenz – Abschlussbuffet (Ort:
RESOWI)