HADU BRAND

Der ohnehin etwas abgestandene Begriff Singer/Songwriter wäre für Hadu Brand viel zu kurz gegriffen. Hört man seine neue CD „fourteen songs“, ist sofort klar, hier geht es nicht nur um exzellentes Songwriting, hier dreht sich alles um perfekte Arrangements, um hochwertige Studioaufnahmen und in erster Linie um Popmusik!

Cover BACK

Booklet

Booklet Art

Hadu Brand selbst nennt als seinen wichtigsten Einfluss Glen Hansard, den Bandleader von The Frames, mit dem zusammen er in Wien Musik gemacht hat, bevor die irische Band sich in den Pophimmel katapultierte. Weitere Namen, die der Künstler selbst nennt, sind Mic Christopher, David Gray und Damien Rice. Hören kann man in den Arrangements aber auch Siebziger-Rock von Cockney Rebel oder Jobriath, und Anklänge an Leo Sayers oder Harry Nilsson in deren besten Momenten.

Hadu Brand hat sich durch zahlreiche Gigs in Irland, Deutschland, Österreich, Ungarn und Kroatien bereits eine ansehnliche Fangemeinde erspielt. The Gap würdigte seine damalige Band als „eine der besten Livebands des Landes“. Auch now! zeigte sich angetan von den Songschreiberqualitäten von Hadu Brand, da die Songs so gar „nicht nach Schnitzelland klingen“.


!!! CD-Präsentation: 4.3.2010 - Szene Wien !!!


O-Ton von Hadu Brand zu seinem Projekt:

Songschreiben ist wichtig. Es ist nicht das Wichtigste auf der Welt, aber es ist schon ziemlich wichtig. Einen Song schreibt man also nicht leichtfertig, einfach so hin gekleckst, damit es wieder einen Song mehr gibt auf dieser Welt.

Damit Textzeilen aufs Papier kommen und die Melodie sich im Kopf endgültig festsetzt, müssen sich beim oft-maligen Spielen während des Komponierprozesses angenehme Glücksgefühle im Körper breit machen, Gänse-haut und Nackenhaare aufstellen (wenn‘s denn welche gäbe.) Es ist schon klar, dass bei der 127sten Version eines gerade frisch geschlüpften Songs so manches Familienmitglied entnervt den Raum verlässt, denn leider, bzw. Gott sei Dank verliere ich in dieser ersten Phase des Komponierens jeden Wahrnehmungssinn für die Außenwelt. Alles ist nach innen gerichtet.

Die Textzeilen schreiben sich auf das Papier, die Finger glühen und dann auf zum Homerecording, mal schauen wie das so klingt. Eine Begegnung hat mich gelehrt, wie sehr man Musik mit jeder Faser leben kann. Glen Hansard (The Frames, The Swell Season, Oscarpreisträger 2008 IRE) wohnte für kurze Zeit im selben Haus in Wien wie ich, zog mit mir ein paar Mal um die Häuser, spielte Gitarre mit einer beeindruckenden Hingabe, und bestärkte mich, mein Ta-lent zu leben und auszuüben.

In weitere Folge wurde ich von Glen Hansard nach Dublin eingeladen und spielte mit irischen Songwritergrößen wie Damien Rice. Diese Erfahrungen waren prägend für mein weiteres Schaffen. Seit jener Zeit entwickelte ich mein spezielles Songwriting. ‚playground in the sky‘ , das Debutalbum meiner langjährigen Folkrock-Band ‚rough and rugged‘ erhielt ein äußerst positives Medienecho und Radio und TV -Airplay der Video-Single ‚morning melody‘, aber die absolute Massenhysterie blieb dann doch aus. 2009 löste sich die Band ‚rough and rugged‘ auf, es war teils eine Trennung mit Wehmut, doch gleichzeitig der Startschuss für einen neuen Abschnitt.


Text: Pressetext von www.kuerbis.at