ALKBOTTLE 2013 Kurzbio: 1990 gegründet, steigt das Wiener Quintett drei Jahre später mit seinem Debut Album No sleep till Meidling schnell zu einer fixen Größe in der österreichischen Musiklandschaft auf und zählt bis heute zu den beliebtesten heimischen Acts. Gerade wegen ihrer frechen und kontroversen Songtexte in Wiener Mundart, gepaart mit harten Gitarrenriffs, war keine Rockband in Österreich jemals so polarisierend wie erfolgreich. So verschafft sie sich landesweit eine breite Fanbasis, die bisher insgesamt über 160.000 Tonträger kaufte und ihr 1994 für Blader, Fetter, Lauter & a bissl mehr den Goldstatus für 25.000 verkaufte Alben einbringt. Die Band spielt vor Bands wie Bon Jovi, Kiss, Deep Purple, ZZ Top, Tourneen in Deutschland, Holland und Italien, gründet ihr eigenes Label und eine Biermarke, veröffentlicht die Alben Wir san auf kana Kinderjausn (1995), Live statt nüchtern (1996) und Trivialkbottle (1997), bis sie 1998 die Aktivitäten für mehrere Jahre auf Eis legt. Nach zwei Umbesetzungen liefert sie 2008 mit Hier regiert der Rock´n Roll das erfolgreiche Comeback Album ab, welches auf Platz 13 der heimischen Charts einsteigt und für den Amadeus Austrian Music Award nominiert wird. Es folgt 2010 eine Doppel DVD und das erste Band- Songbook, 2011 die Teilnahme zur Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest, 2012 Auftritte vor Guns n Roses und Ozzy Osbourne und eine neuerliche Nominierung zum österreichischen Musikpreis. Im November erscheint das bisher sechste Studioalbum Für Immer und erreicht Platz 15 in den Albumcharts. 2013 wird Alkbottle abermals, in gleich zwei Kategorien "Hard & Heavy" und "Best Live Act" zum Amadeus nominiert und geht im Frühjahr 2013 auf Deutschland-Tour. Story: Kopf der Band ist seit den Anfangstagen der gebürtige Wiener Ex-Jugendfußballer und Boxer Roman Gregory, der unter anderem auch als Textautor, Schauspieler, Moderator, Musical Sänger und neben seinen Auftritten in zahlreichen Fernsehshows oder mit seinem Musikkabarett-Programm "Wien Martin", auch seit einigen Jahren als Präsident vom SC Wiener Viktoria mit Trainer Toni Polster im Wiener Fußballfür Furore sorgt. Nach seiner erfolgreichen Amateurboxkarriere verwirklichte der damals 19 jährige Meidlinger (Wiens 12. Bezirk) endlich seinen lang gehegten Traum und gründete die Band mit Gitarrist Chris Zitta und Bassist Marco Billiani. Zuerst als pure Provokation gegen alles Eingewachsene, aber auch als spätpubertären Ausdruck der Rebellion, wie er zugibt. "Während meine Freunde ihre Jugend in vollen Zügen genossen, schlug ich mir jahrelang in muffeligen Boxkellern zu Punk und Metal Musik die Knöchel kaputt und ernährte mich von Knäckebrot und rohen Eiern. Als mir dann von einem Konsortium aus zwei Puff- und einem Heurigen Besitzer ein Profivertrag angeboten wurde, beschloss ich 180° die Bühne zu wechseln." Wie schon als Boxer sucht der gelernte Reprotechniker auch in seinen Songtexten die Kontroverse. Anfänglich noch als eine versoffene Mischung aus "EAV, Ambros und STS im Metal-Gewand" belächelt, begann sich aber gleich mit dem erfolgeichen Debut- Album textlich, grafisch und musikalisch ein roter Faden zu entwickeln, der seitdem fortan immer feiner weitergesponnen wird. Wiener Lied mal ohne Weinseeligkeit und Fiakerromantik. Sondern Bier statt Wein, Gitarren statt Geigen, Motorräder statt Lippizaner und statt Sissi lieber Ozzy. Eine Hommage an den Wiener Schmäh, eine Comicstudie der trinkfesten Alpenseele, wo sich hinter jedem Satz ein sozialkritischer Seitenhieb, aber auch eine große Portion Selbstironie versteckt hält. Die Underdogposition ist förmlich auf den Leib geschneidert, nur das dumpfe Gegröle bleibt aus. Die Alkbottle zwinkert. Denn, wie es der Bandname vielleicht anders vermuten lässt, geht man hier mit absoluter Professionalität und hoher musikalischer Vielseitigkeit zu Werke. Trotz Radioboykotts und spärlicher Berichterstattung großer Medien sind ihre Hits, wie Der Musikantenstadl brennt, Geh scheissn, 6 Bier, Weine nicht kleine Hausmeisterin oder Fliesenlegen in Österreich längst zum Kult geworden und dürfen auf keiner Party fehlen. Die Einflüsse von Rock- und Metal Bands der 80er und 90er Jahre wie AC/DC, Metallica, Kiss, Guns n Roses oder Iron Maiden deutlich spürbar, haben die fünf "Bottle Buam" aber ihren eigenen, unverwechselbaren Fun - Rock/Metal/Punk-Sound entwickelt und sind mit ihrer explosiven Live-Show mit leichtem Kabaretttouch seit vielen Jahren ein zugkräftiger Gast auf Österreichs größten Festivals, wie das Nova Rock oder das Donauinselfest. 2012 wurde nach langer Zeit für einige Support-Gigs für "Der W", "Die letzte Instanz" und "Status Quo" auch wieder Germany besucht, alle Sprachbarrieren zerrockt und das Publikum oft mehr begeistert, als es dem einen oder anderen berühmten Headliner lieb war. 2013 sind die Bottle Buam lautstark auf ausgedehnter Ö & DE -Tour, aber auch im kleinen Rahmen als Original Alkbottle Branntweiner Duo unplugged unterwegs.