Lorelei Lee - Teddytoys Betörende Bilder stellen sich beim Hören von Lorelei Lees neuem Album TEDDY TOYS ein. Die Sängerin Sonja Romei, der Elektroniker/Gitarrist Palme und ihre Mitmusiker Julian Preuschl (trumpet/electronics/beatbox),  Jakob Schell (doublebass) und  Jakob Kovacic (drums/piano) haben eine cineastische Art Musik zu machen für sich gefunden, die einen sanft aber unwiderstehlich auf die Reise mitnimmt. Eine Reise in eine faszinierende Zwischenwelt aus Vaudeville-Verlockung, Broadway-Extravaganz, Jazzclub-Intimität, Dance-Club und Elektronik-Klanglabor. Mit sicherem Gespür fürs Arrangement und einer stilvollen Vintage-Klangästhetik zaubern Lorelei Lee aus unwiderstehlich charmanten Grooves, instrumentaler Eleganz und elektronischen Klängen ihre reduzierten und doch so reichen Atmosphären und Songs des neuen Albums TEDDY TOYS. Lorelei Lee setzen auf TEDDY TOYS den bereits mit dem Debütalbum "Croissants" (2008) eingeschlagenen musikalischen Weg konsequent fort: Perfekt hingehauchte Chansons, Downbeat-Jazz mit viel Popappeal und erlesenen, manchmal sogar verblüffenden elektronischen und instrumentalen Finessen. Die hervorragende Produktion (Mischung: Rene Kornfeld, Mastering: Patrick Pulsinger) garantiert, dass die vielen liebevollen Details der Arrangements optimal zur Geltung kommen. Palme hat seinen Elektronikkästchen so viel Leben eingehaucht, dass die Grenzen zwischen "gespielt" und "programmiert" zusehends verschwimmen und ein aussergewöhnlicher und unverkennbarer Gesamtsound entsteht. Dieser bietet den idealen Rahmen für Romeis verspielt-laszive Stimme und die geistreichen, witzigen und berührenden Texte. Romei, die leidenschaftliche und noble Diseuse, erzählt Geschichten aus ihrem verstaubt-glitzernden Mikrokosmos und trifft dabei doch immer einen Punkt in dem sie uns alle berührt. Kongenial auch der Gastauftritt des großartigen Crooners David Kleinl (bekannt von "Tanzbaby") auf dem nonchalant-fiesen Track "Mann Deiner Wahl". Und als krönender Abschluss eine auf die Essenz reduzierte, hintersinnige Version des Knef-Klassikers "Für mich solls rote Rosen Regnen" - wer kann da widerstehen? Lassen Sie sich verführen!